Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist am Donnerstagmorgen in Trudering angerückt. Dort war ein Pkw mit einem Linienbus mit 26 Kindergartenkindern an Bord zusammengestoßen – angesichts der unübersichtlichen Lage kamen 35 Einsatzfahrzeuge zu Hilfe. Doch die Autofahrerin und die Kita-Gruppe hatten Glück im Unglück: Es blieb bei vier Leichtverletzten, die vorsorglich im Krankenhaus behandelt wurden. Die Unfallstelle zwischen Feldbergstraße und Ankoglstraße wurde gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde die Leitstelle um 8.25 Uhr über den Zusammenstoß im Wohngebiet alarmiert. Der auf der Feldbergstraße fahrende Linienbus und der von einer Seitenstraße kommende Pkw waren so laut ineinander gekracht, dass es manchen Anwohner aufschreckte. Die Kinder wurden von ihren Betreuern aus dem Bus begleitet. „Die Erzieherinnen hatten das gut im Griff“, sagte ein Sprecher an der Unfallstelle. Die weiteren sieben Erwachsenen im Bus sowie die Fahrerin des Pkw konnten selbständig aus den Fahrzeugen steigen. Eines der Kinder, die Pkw-Fahrerin und zwei weitere Erwachsene wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der Feuerwehr hatte sich in dem Bus eine größere Kindergarten-Gruppe mit rund 26 Kindergartenkindern zwischen fünf und sechs Jahren sowie vier Betreuerinnen und Betreuern befunden. Auch einige weitere Fahrgäste waren den Angaben zufolge an Bord. Der Bus war auf der Linie 194 in Richtung Riem unterwegs. Der Busfahrer wurde betreut, musste aber nicht ins Krankenhaus.
Die unverletzten Kinder wurden in einem Großraum-Rettungswagen betreut. Einige Eltern holten ihre Kinder nach dem Einsatz ab, andere Kinder wurden durch die Feuerwehr in die Kita zurückgebracht. Der Pkw der Fahrerin musste abgeschleppt werden. Wie es zu dem Zusammenstoß auf der viel befahrenen Feldbergstraße kam, blieb unklar.