Straßenverkehr:Mit dem Blick aufs Smartphone steigt das Risiko

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Scheinbare Idylle: Doch von der Konzentration auf Smartphone oder Kopfhörer gehen auch Gefahren aus. (Foto: Gregor Fischer/dpa)

Knopf im Ohr, Handy in der Hand: Digitale Ablenkungen nehmen zu - und sind immer wieder schuld an Unfällen. Doch Unglücksursachen werden bislang nicht gezielt erfasst. Woran liegt das?

Von Anita Naujokat

Schnell eine Nachricht schreiben oder abhören, ein Gespräch führen, Musik über Ohrstöpsel lauschen: Knöpfe im Ohr, Augen auf dem Handy können fatale Folgen im öffentlichen Verkehr haben. Erst am 23. April ist ein 46 Jahre alter Mann bei einem Sturz ins U-Bahn-Gleis am Harras ums Leben gekommen. Laut Polizei hatte er telefoniert und die Bahnsteigkante vor einer einfahrenden U6 übersehen. Im September 2021 hatte eine S-Bahn in Berg am Laim einen 29-jährigen Bahnmitarbeiter beim Überqueren eines S-Bahn-Gleises erfasst und tödlich verletzt. Auch er war nach ersten Ermittlungen der Polizei vermutlich abgelenkt und hatte den herannahenden Zug nicht gehört. Im Mai 2019 war ein 13-Jähriger beim Schauen aufs Handy am Hohenzollernplatz ins U-Bahn-Gleis gefallen. Er kam aber mit einer Gehirnerschütterung davon.

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