E-Scooter:Die Anbieter in der Stadt

Vier verschiedenen Anbieter von E-Scootern gibt es inzwischen in München. Im Vergleich schneiden sie unterschiedlich ab.

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Anbieter in der Stadt: Tier

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Quelle: Alessandra Schellnegger

Wie viele E-Scooter gibt es in München?

Etwa 450; die Flotte soll in den nächsten Wochen auf bis zu 1000 wachsen.

Was kostet es?

Ein Euro pro Freischaltung und 0,19 Euro je Minute Fahrtdauer.

Wie funktioniert die Ausleihe?

Über die Tier-App; ab Oktober auch über die MVG-App "MVG more"; sonst übliches Verfahren, Account anlegen, Kreditkartendaten hinterlegen.

Wie hoch ist die Reichweite?

circa 40 Kilometer.

Wie werden die Akkus geladen?

Logistikpartner sammelt die Roller abends ein, sie werden zentral geladen und gewartet und wieder verteilt.

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Anbieter in der Stadt: Lime

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Quelle: Alessandra Schellnegger

Wie viele E-Scooter gibt es in München?

Mehrere hundert; die Zahl soll an den Bedarf angepasst werden.

Was kostet es?

Ein Euro pro Freischaltung und 0,20 Euro je Minute Fahrtdauer.

Wie funktioniert die Ausleihe?

Über die Lime-App; Kreditkartendaten hinterlegen, Fahrzeug auf der Karte aussuchen und entsperren.

Wie hoch ist die Reichweite?

Die eigenen Modelle schaffen nach Angaben von Lime bis 50 Kilometer.

Wie werden die Akkus geladen?

Durch ein eigenes Service-Team. Später durch Juicer, Menschen, die nachts die Roller laden.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels stand als Preisangabe von Lime 0,15 Euro je Fahrtminute. Diese Angabe stammte von einem Sprecher der Firma. Sie ist falsch. Wir haben die Preisangabe korrigiert.

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Anbieter in der Stadt: Circ

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Quelle: Alessandra Schellnegger

Wie viele E-Scooter gibt es in München?

Keine Angabe - dafür der Hinweis, dass Circ sich mit der Stadt abstimmt.

Was kostet es?

Pro Freischaltung ein Euro; dazu 0,20 Euro je Minute Fahrtdauer.

Wie funktioniert die Ausleihe?

Über die Circ-App: Account anlegen, Bezahlung über Kreditkarte, QR-Code am Roller scannen und Roller freischalten.

Wie hoch ist die Reichweite?

34 bis maximal 45 Kilometer; Leihdauer maximal 24 Stunden.

Wie werden die Akkus geladen?

Lokale Teams sammeln die Roller rund um die Uhr ein und warten sie. Akkus werden in der zentralen Lagerhalle aufgeladen.

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Anbieter in der Stadt: Voi

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Quelle: Alessandra Schellnegger

Wie viele E-Scooter gibt es in München?

Das Angebot startete am Freitag, 5. Juli 2019; noch keine Zahlenangaben.

Was kostet es?

Pro Freischaltung ein Euro; dazu 0,15 Euro je Minute Fahrtdauer.

Wie funktioniert die Ausleihe?

Über die Voi-App: Account anlegen, Bezahlung über Kreditkarte hinterlegen, QR-Code am Lenker scannen und Roller freischalten.

Wie hoch ist die Reichweite?

Laut Voi-Angaben "weit über 30 Kilometer".

Wie werden die Akkus geladen?

Über Nacht werden die Scooter aufgeladen und am nächsten Morgen wieder zu den Ausleihstationen gebracht.

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Anbieter in der Stadt: Bird

Elektroroller in den USA

Quelle: Magdalena Tröndle/dpa

Wie viele E-Scooter gibt es in München?

Noch keine; Bird kündigt den Launch aber für diesen Sommer an.

Was kostet es?

Ein Euro pro Freischaltung; die Minutengebühr steht noch nicht fest.

Wie funktioniert die Ausleihe?

Über die Bird App; Account anlegen, Kreditkartendaten hinterlegen, Code am Roller scannen. Standorte von Rollern zeigt die App.

Wie hoch ist die Reichweite?

circa 50 Kilometer.

Wie werden die Akkus geladen?

Bird kündigt an, sich mit einem eigenem Team ums Einsammeln, Laden der Akkus und Reparieren der Roller zu kümmern.

Texte: Tom Soyer

© SZ vom 08.07.2019/smb
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