Süddeutsche Zeitung

Tipps für Wochenende:Kabarett, Spielart-Festival oder Jazzkantine

Lesezeit: 2 min

Unsere Empfehlungen für Freitag, Samstag und Sonntag.

Von Anna Weiss

Empfehlungen für Freitag:

  • Halloween wird gruselig, der Feiertag am nächsten Tag magisch: Die Bayerische Staatsoper zeigt das Ballett "Alice im Wunderland" unter der Leitung des Choreografen Christopher Wheeldon. In der Inszenierung wird nicht nur viel Wert auf den Tanz, sondern auch auf das ausdrucksstarke Bühnenbild und detailreiche Kostüme gelegt. Stehplätze kosten acht Euro, Sitzplätze entweder 77 oder 88 Euro. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr und dauert mit Pausen knappe drei Stunden.
  • Nicht ganz so lange dauert die verdichtete Version von Shakespeares "Hamlet", die im Münchner Stadtmuseum gespielt wird. Das Drama wird als Figurentheater von der Schäfer-Thieme-Produktion aus Berlin inszeniert. Karten kosten zwischen 10 und 16 Euro, Beginn ist um 20 Uhr.
  • Der österreichische Kabarettist Severin Groebner arbeitet in seinem neuen Programm "Der Abendgang des Unterlands" Ängste und Absurditäten der modernen Welt humoristisch auf. Mit viel Wiener Schmäh deckt er querbeet Themen von Identität bis Facebook ab. Um 20 Uhr spielt Groebner im Wirtshaus im Schlachthof in der Zenettistraße. Karten kosten 25 Euro.

Für Samstag:

  • Das Improvisationstheaterfestival "Improvember" zeigt im Import/Export im Münchner Kreativquartier zwei Projekte: Die polnische Künstlerinnengruppe "7 Woman Of Different Ages" improvisiert Geschichten aus dem Leben und nimmt dafür Anregung von den Zuschauern entgegen. Die anderen Künstler des Abends, Evan Schweitzer und Gretchen Eng leihen sich für ihre Improvisation "Dressed Down" Kleidung aus dem Publikum, Tickets kosten 16 Euro. Der Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.
  • Die beiden Tänzerinnen Rosalie Wanka und Cecilia Loffredo ergründen in ihrer Performance "Becoming" im Lichthof der Ludwig-Maximilian-Universität die Entwicklung vom Tier zum menschlichen Individuum. In Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entsteht ein multimediales Kunstprojekt, eine Collage aus Tanz und Musik, um 19 Uhr ist Beginn. Der Eintritt liegt bei sieben oder 14 Euro.
  • Im Farbenladen, der zum Feierwerk-Gelände gehört, ist am Samstag von 18 bis 22 Uhr eine Vernissage von zwei Ingolstädter Künstlern: René Arbeithuber zeigt seine Ausstellung "Product Vision", die von den Absurditäten der modernen Arbeitswelt inspiriert ist. Alexander Schuktuew zeigt "Iluminata Nocta Est", die mit Wahrnehmungen spielt. Der Eintritt ist frei.

Für Sonntag:

  • Die Berliner Band Mia verursachte im Jahr 2006 mit dem Lied "Tanz der Moleküle" einen Ohrwurm. Im Rahmen der aktuellen "Kopfüber"-Tour präsentiert die Gruppe im Backstage-Werk ihre neuen und alten Songs. Karten kosten 30 Euro zuzüglich Gebühr, das Konzert beginnt um 20 Uhr.
  • Bei dem diesjährigen Spielart-Theaterfestival liegt der Fokus auf afrikanischen Produktionen. Im Stück "My Body Belongs To Me" geht es um Genitalverstümmelung, es wird auf Arabisch, Deutsch und Englisch im Gasteig gespielt und zusammen mit dem Stück "Solo für Maria" gezeigt. Die Doppelvorstellung von der Ägypterin Laila Soliman und dem Belgier Ruud Gielens beginnt um 18 Uhr, Karten kosten 18 Euro, ermäßigt neun Euro.
  • Eine Melange aus Jazz und Hip-Hop spielt die Jazzkantine. Die neunköpfige Combo ist anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens auf Tour und spielt auch im Technikum. Karten kosten 32 Euro, der Konzertbeginn ist um 20 Uhr.

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Quelle:
SZ vom 31.10.2019
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