Es ist so leise, in der Politik und auch unter Studierenden. "Das ist traurig", sagt Sebastian Rein. Er und David Vadasz wollen diese Stille beenden und ein Thema auf die politische Agenda bringen, das für mehr als Hunderttausend Münchnerinnen und Münchner ein großes Problem darstellt: den Mangel an günstigen Zimmern für Studierende. "Wir fordern, dass die katastrophale Situation des studentischen Wohnens in München mit Hochdruck angegangen wird!" Das haben Rein und Vadasz in Briefen an mehrere Parteien im Landtag geschrieben.
Studentisches Wohnen:Zwei Münchner Studenten kämpfen gegen die Wohnungsnot
Die TU-Studenten David Vadasz (li.) und Sebastian Rein wollen politisch Druck machen, um die Wohnsituation in München zu verbessern.
(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)Zum Semesterstart fordern sie die Staatsregierung auf, die "katastrophale Situation" endlich anzugehen. Der Bedarf ist riesig: Rund 15 000 Studierende warten in München auf eine Unterkunft. Von mehr Wohnheimen würden nicht nur sie profitieren.
Von Bernd Kastner
Meinung
Bayerns Ministerpräsident versäumt es, Studierenden in München ein ganz grundlegendes Gut zur Verfügung zu stellen: einen Platz zum Schlafen. Höchste Zeit, dass die Betroffenen die Staatsregierung aus ihrer Lethargie holen.
Lesen Sie mehr zum Thema