Kaum war publik geworden, dass für Corona-Hotspots in Deutschland künftig ein Bewegungsradius von 15 Kilometern gelten wird, gingen am Dienstag die Diskussionen im Oberland los. Man konnte sie zum Beispiel auf der Facebook-Seite der Tegernseer Stimme mitlesen. "Richtig so, die Tagesausflüger schaden uns nur!", schrieb da ein Leser. Eine Frau machte ihrem Ärger Luft: "Wir haben es einfach satt, am Wochenende unsere Heimat den Ausflüglern zu überlassen, die sich sprichwörtlich wie die Axt im Wald benehmen."
Tagesausflüge:Stadt gegen Land
Wenn die Tagesausflügler aus München kommen, beginnt im Voralpenland oft das Gedränge, wie hier am Spitzingsee in dieser Woche.
(Foto: Andreas Gebert/Reuters)Im Umland von Metropolen amüsiert man sich seit Langem über Stadtmenschen, die am Wochenende kommen, um die Natur zu genießen. Doch der Corona-Sommer hat die Dinge verkompliziert. Über ein spannungsgeladenes Verhältnis.
Von Isabel Bernstein
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