Hinter dem eisernen Vorhang wuchern die Brennnesseln inmitten von Bauschutt. Mehrere Müllsäcke und eine umgedrehte Schubkarre liegen herum, an der Wand lehnt eine Metallleiter. Münchens wohl prominenteste Baulücke macht einen verwahrlosten Eindruck. Und daher, sagt Clemens Geyer, sei er nicht unglücklich darüber, dass ihm dieser Anblick inzwischen verborgen bleibt. Denn auf dem Grundstück an der Oberen Grasstraße in Giesing, wo einst das denkmalgeschützte Uhrmacherhäusl stand, sind die hölzernen Einhausungen zum Schutz der verbliebenen Giebelwände vor Kurzem verschwunden. Stattdessen wurde ein blickdichter Zaun aufgestellt - zwei Meter hoch, eine Wand aus Metall.
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Ein neuer Metallzaun versperrt seit Kurzem den Blick auf die Baulücke, die der illegale Abriss des denkmalgeschützten Hauses vor sechs Jahren in Giesing hinterlassen hat. Zumindest dessen juristische Aufarbeitung kommt nun voran.
Von Patrik Stäbler

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