Polizei in München:Uber-Fahrer begrapscht schlafende Kundin

Dem Begleiter der Frau fällt das auf und er ruft die Polizei. Gegen den Fahrer wird nun wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ermittelt.

Ein Uber-Fahrer hat sich unter den Augen weiterer Fahrgäste an einer betrunkenen Kundin vergangen. Die 28-Jährige hatte mit zwei Bekannten am Sonntag kurz nach Mitternacht einen Wagen über den Fahrdienst bestellt. Sie stieg auf der Beifahrerseite ein, ihre beiden Begleiter setzten sich auf die Rückbank. Als die 28-Jährige aufgrund ihrer Alkoholisierung in einen Dämmerschlaf fiel, griff der Fahrer ihr mehrfach unter den Rock und berührte sie im Intimbereich. Ihrem Begleiter auf der Rückbank fiel das auf und er rief die Polizei.

Mehrere Streifen fuhren zur Parkstraße, wo der schwarze Toyota anhielt und der Fahrer festgenommen werden konnte. Wie die Polizei am Montag mitteilte, handelte es sich um einen 39-Jährigen mit Wohnsitz in München. Die Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen mit auf die Inspektion, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung.

© SZ vom 06.10.2020 / anh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Die Strafe fällt so hoch aus, weil sich der 29-Jährige bei seiner Flucht äußerst rücksichtslos verhielt - drei Beamte wurden dabei verletzt, fünf Polizeiautos beschädigt und 30 Schüsse abgefeuert.

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