München:Typisierungsaktion für Knochenmarkspender

Alle 15 Minuten erhält in Deutschland jemand die Diagnose Blutkrebs. Meist ist dabei eine Stammzellenspende die einzige Chance auf Heilung. Sich registrieren zu lassen, beinhaltet in der Regel nur einen Wangenabstrich und ist in wenigen Minuten erledigt, rettet aber im besten Fall ein Leben.

Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) ruft deshalb zur großen Typisierungsaktion auf, die im Zeitraum von Montag, 30. September, bis zum 11. Oktober an Münchner Berufs- und Fachschulen stattfindet. Schon in den vergangenen fünf Jahren haben sich rund 12 000 Schüler typisieren lassen. Freiwillige im Alter von 17 bis 45 Jahren werden in den Schulen direkt vom Fachpersonal der AKB typisiert und anschließend in die weltweite Stammzellen-Spenderdatenbank aufgenommen. Zusätzlich haben Interessierte die Möglichkeit, sich ausführlich über Leukämie und die Stammzellenspende zu informieren, das Personal der Stiftung AKB steht dabei Rede und Antwort.

Bisher haben die städtischen Berufsschulen an der Riesstraße, die Ludwig-Fresenius-Schule und die Gemeinnützige Gesellschaft für Soziale Dienste ihre Teilnahme bestätigt, weitere Schulen werden aufgerufen, sich ebenfalls an der Typisierungsaktion zu beteiligen und können sich jederzeit bei der Stiftung AKB melden. Weitere Infos unter www.akb.de und www.bayern-gegen-leukaemie.de.

© SZ vom 20.09.2019 / croc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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