Im ersten Moment könnte man denken: Jawoll, richtig so, dass Menschen aus China, Saudi-Arabien oder Brasilien künftig 2000 bis 6000 Euro pro Semester zahlen müssen, um an der Technischen Universität München (TUM) studieren zu können. Schließlich profitieren sie vom guten Lebens- und Lehrumfeld, das mit deutschen Steuergeld bezahlt wird. Doch die Entscheidung der TUM, von Herbst 2024 an Gebühren von Studierenden aus Nicht-EU-Ländern zu verlangen, ist falsch.
Studiengebühren an der TUM:Unfair und unnötig
Die Technische Universität München (TUM) genießt weltweit einen exzellenten Ruf. Für viele Studenten aus Nicht-EU-Ländern wird es nun teuer, dort zu studieren.
(Foto: Inga Kjer/dpa)Studiengebühren ja, aber nur für Personen aus Nicht-EU-Ländern. Das, so die Ansicht der TU München, sei gerechtfertigt. Dabei hat sie das Geld gar nicht nötig - und vergrault am Ende mit dieser Form der Diskriminierung wertvolle Studierende.
Kommentar von Sebastian Krass
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