SZ-Serie: Streifzüge durch die Stadt:Auf Löwenspuren durch die Stadt

SZ-Serie: Streifzüge durch die Stadt: Den größten Moment erlebten die Sechziger 1966: Torwart Petar "Radi" Radenkovic hält die Meisterschale hoch.

Den größten Moment erlebten die Sechziger 1966: Torwart Petar "Radi" Radenkovic hält die Meisterschale hoch.

(Foto: Imago)

Wer durch Giesing spaziert, begegnet dem TSV 1860 an jeder Ecke - sogar auf dem Friedhof. Auf der anderen Isar-Seite residiert der bei vielen unbeliebte Investor, dort sind aber auch die Kneipen, in denen sich die Meisterlöwen herumtrieben.

Von Gerhard Fischer

Der Fußballgott, an den die Fans des TSV 1860 München vermutlich glauben, hatte ihren Torjäger Rudi Brunnenmeier im Alter von 60 plus zwei Jahren zu sich gerufen. Kann sein, dass die Löwen meinen, ihr Fußballgott trage breite Koteletten wie der Vorstopper Alfred Kohlhäufl in den 1970er Jahren. Oder ihr Gott habe die helmartigen Haare von Werner Lorant. Aber ganz sicher trägt er das hellblaue Trikot mit dem weiß eingefassten V-Ausschnitt. Mit diesem Dress sind die Sechziger 1966 Meister geworden, und es gilt unter Löwenfans als das schönste Kleidungsstück der Welt. Auf Brunnenmeiers Grabstein ist ein Bild angebracht. Es zeigt ihn mit diesem Trikot.

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