Neue Vorwürfe im Wasser-Streit:„Aggressiv und herablassend“

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Trinkwassergewinnung der Münchner Stadtwerke im Wasserschloss Reisach im Mangfalltal.
Trinkwassergewinnung der Münchner Stadtwerke im Wasserschloss Reisach im Mangfalltal. (Foto: Florian Peljak)

Der Konflikt um das Münchner Trinkwasser zwischen der Stadt und dem Oberland wird schärfer. Der Miesbacher Bürgermeister kritisiert OB Dieter Reiter und den Chef der Stadtwerke heftig.

Von Heiner Effern

Oberbürgermeister gegen Oberland, Stadtwerke-Konzern gegen Landwirte und Kleinstadt, Jurist gegen Jurist. Der Streit um das Münchner Trinkwasser hat viele Facetten. Und die Protagonisten lassen weiter keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig der Lüge und der Ignoranz zu bezichtigen. Kurz vor Weihnachten war es der Miesbacher Bürgermeister Gerhard Braunmiller (CSU), der dafür sorgte, dass die Emotionen weiter köcheln. Er würde sich wünschen, „dass der Münchner Oberbürgermeister mit wahren Tatsachen arbeitet“, erklärte er nach einer Stadtratssitzung. Reiters letzte Äußerungen über Miesbachs Kommunalpolitiker seien „aggressiv und herablassend“.

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