Machbarkeitsstudie:Bund will Magnetschwebebahn als Nahverkehrsmittel prüfen lassen

Laut Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer handele es sich um ein "völlig neues Magnetschwebesystem "Made in Germany"". (Foto: dpa)

Verkehrsminister Scheuer will das Potenzial der Technologie im Vergleich zu anderen Transportmitteln wie U-Bahn oder Straßenbahn prüfen lassen. Das nutzt auch dem Münchner Flughafen.

Das Bundesverkehrsministerium will mit einer Machbarkeitsstudie den Einsatz von Magnetschwebebahnen im Nahverkehr untersuchen lassen. Man wolle prüfen, welches technische, wirtschaftliche und ökologische Potenzial die Technologie auch im Vergleich zu anderen Transportmitteln wie U-Bahn, Regionalbahn oder Straßenbahn habe, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Montag in München.

Dabei handele es sich um ein "völlig neues Magnetschwebesystem "Made in Germany", entwickelt von dem Baukonzern Max Bögl im oberpfälzischen Sengenthal. Zum Einsatz kommen könnte die Technologie am Münchner Flughafen. Die Flughafen-Betreiber rechnen in den kommenden Jahren mit einer Zunahme der Verkehrsströme auf dem Areal des Airports. Vor diesem Hintergrund wolle man die Mobilität auf dem Gelände verbessern, sagte der Vorstandsvorsitzende Jost Lammers. "Die jetzt auf den Weg gebrachte Untersuchung kann hier wichtige Erkenntnisse und Entscheidungshilfen liefern", sagte der neue Flughafenchef in Bezug auf die Ankündigung des Verkehrsministeriums.

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