Touristen und Geschäftsreisende kehren nur langsam nach München zurück. Hoteliers und andere Beherbergungsbetriebe zählten im ersten Halbjahr 1,9 Millionen Übernachtungen - 48,6 Prozent weniger als 2020; damals hatten die Betriebe im Januar und Februar noch offen. Das Vor-Krisen-Niveau aus dem ersten Halbjahr 2019 mit 8,3 Millionen Übernachtungen blieb damit außer Reichweite. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen dämpften die Lust auf Städtereisen empfindlich. Zudem stellen die Absagen von Kongressen und Messen die Branche vor besondere Schwierigkeiten, denn auch Geschäftsreisende bleiben aus. "Die Zahlen sind ohne Zweifel immer noch ernüchternd", sagt Clemens Baumgärtner (CSU), Referent für Arbeit und Wirtschaft. Als positives Signal wertete er die Übernachtungszahlen für den Juni dieses Jahres, der einen spürbaren Aufschwung nach München brachte. Insgesamt wurden 581 000 Übernachtungen registriert, ein Zuwachs von 42,7 Prozent im Vergleich zum Juni 2020.
Zwischenbilanz:Nur wenige Touristen kommen nach München
Die Zahl der Übernachtungen ist in diesem Jahr im Vergleich zu 2020 fast um 50 Prozent zurückgegangen. Die Stadt findet die Zahlen "ernüchternd".
© SZ vom 31.08.2021/lfr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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