Tipps fürs Wochenende:Straßenfeste, Denkmäler und Einstürzende Neubauten

Corso Leopold, Leopoldstraße

Zweimal im Jahr lockt das Streetlife-Festival mit zahlreichen Ständen rund um Sport, Nachhaltigkeit, Verbände, Essen und Musik.

(Foto: Florian Peljak)

Unsere Empfehlungen für Freitag, Samstag und Sonntag.

Von Axinja Weyrauch

Unsere Empfehlungen für Freitag:

  • Der teuerste Stummfilm aller Zeiten ist heute im Rahmen der Internationalen Stummfilmtage im Filmmuseum zu sehen. Die Dreharbeiten von "Ben Hur: A tale of the Christ" dauerten ganze zwei Jahre, die Produktion von 1925 wurde ein Welterfolg. Ab 21 Uhr, Karten kosten 7 Euro. Noch bis Mittwoch gibt es einige Filme ohne Ton zu sehen.
  • Heute ist es ausnahmsweise mal nicht nötig, nach der Arbeit noch schnell zum Einkaufen zu hetzen - denn einige Läden in der Fußgängerzone haben bis Mitternacht geöffnet. Bei "Nachtschwärmer" in der Fußgängerzonge treten zahlreiche Bands auf, es gibt Lesungen und andere Unterhaltung.
  • Ab heute findet man beim Herumschlendern wieder 13 für jeden zugängliche Klaviere. Zu finden sind sie unter anderem am Giesinger Bahnhof, am Friedensengel oder am Wiener Platz. Zum Auftakt von "Play me, I'm Yours" spielt der Straßenpianist Ralph Kiefer an der Corneliusbrücke, ab 19:30 Uhr. Aufgeschlossen sind die Klaviere immer von 9 bis 22 Uhr.
  • Die Open-Air-Kino-Saison im Westpark ist nun vorbei, dafür gibt es nun bis Sonntag das Musikalische Weinfest an der Seebühne. Da die Veranstaltung an Pfingsten so gut ankommt, findet nun erstmals die Herbstausgabe statt. Neben Live-Musik gibt es besondere Weine aus Österreich, der Pfalz und Frankreich, außerdem natürlich auch etwas Leckeres zu Essen. Täglich von 17 bis 22 Uhr.

Für Samstag:

  • Die "Tela" (Tegernseer Landstraße) ist heute das, was früher mal die "Leo" (Leopoldstraße) war: Beim Stadtviertelfest "Ois Giesing" gibt es Ausstellungen, Führungen, Theater, Workshops und Bands an 23 Orten. Mit dabei sind beispielsweise Angela Aux, Konnexion Balkon und die Unterbiberger Hofmusik. Los geht es teilsweise schon um 10 Uhr, in den Kneipen wie dem Riff Raff wird der Abend länger.
  • Andere Himmelsrichtung: Moosach feiert heute seine Musiknacht. An 28 Orten treten Musiker wie die Brassband Ikarus, Songwriter Max Ashner oder die nach dem alten New Orleans klingenden Little Miss Umpha & The Ragtigers auf. Fünf Euro kostet das Ticket für die ganze Veranstaltung. Um 20 Uhr geht es los, Oldtimer-Shuttlebusse bringen die Besucher zu dem nächsten Konzert nach Wahl.
  • Fünf Abende lang möchte Tom Wilmersdörffer mit dem Festival "Der Hidalgo" zeigen, dass klassische Musik auch jung und hip stattfinden kann. Auftakt ist heute in der Residenz, geboten werden elektronische Neukompositionen mit Mezzosopran, Bariton und Piano und Synthesizer. Ab 20 Uhr, Tickets kosten zwischen knapp 18 und 50 Euro. In den kommenden Tagen gibt es Programm im Barber House, Bahnwärter Thiel, dem Einstein Kultur oder im Harry Klein, mehr dazu steht auch im SZ-Bericht.
  • Nun endlich passt das Wetter: Zweimal wurde das Minna Thiel Sommerfest am Bernd-Eichinger-Platz wegen des Regens verschoben, an diesem Samstag haben die Veranstalter wohl mehr Glück. Ab 15 Uhr gibt es Programm mit Henna-Kurs, Capoeria-Workshop und natürlich Musik.
  • Das Muffatwerk feiert derzeit sein 25-jähriges Bestehen. Ein paar Tickets (rund 40 bis 75 Euro) gibt es sogar noch für das absolute Finale, dem Auftritt der Einstürzenden Neubauten im Gasteig. Ab 20 Uhr dekonstruiert die Berliner Band Hörgewohnheiten mit ihrem Industrial-Stil. Zeitgleich gibt es bei Puls Startrampe Live im Muffatwerk lokale Musiker zu sehen, hier sind beispielsweise Cosby, Mine & Fatoni oder die Blackout Problems dabei. Einlass ist hier ab 19:30 Uhr, Tickets kosten 30 Euro an der Abendkasse. Mehr steht auch im SZ-Artikel.

Und den Sonntag:

  • Rund um das Siegestor ist an diesem Wochenende mal wieder Trubel: Beim Streetlife-Festival und dem Corso Leopold auf Ludwigs- und Leopoldstraße gibt es zahlreiche Bühnen mit Musik, Infos und Aktionen zum Klimawandel oder eine Samba-Show. Am Samstag von 16 bis 2 Uhr, am Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Mehr steht auch in diesem SZ-Artikel.
  • Historische Gebäude, die dem normalen Besucher sonst verschlossen bleiben, bekommen heute beim Tag des offenen Denkmals eine große Bühne. Bundesweit werden Führungen durch Kirchen, Paläste oder auch Wohnhäuser angeboten. In München gibt es beispielsweise eine Führung über die Revolution 1918 in der Isarvorstadt, los geht es da um 11 Uhr an der Pestalozzistraße 42. Zwischen 10 und 16 Uhr öffnet außerdem der Bundesfinanzhof seine Pforten. Zahlreiche weitere Orte stehen auf der Liste, mehr dazu findet man auch im SZ-Bericht.
  • "Ein Nilpferd steckt im Leuchtturm fest" heißt ein Band aus Tiergedichten für Kinder, der beim Lyrikfest im Schloss Blutenburg Premiere feiert. Die Dichter und Illustratoren berichten von ihrer Arbeit, danach können die jungen Zuhörer in Workshops selbst zu Stift und Tinte greifen. Ab 15 Uhr, der Eintritt ist frei, allerdings wird um eine Anmeldung gebeten. Mehr steht auch im SZ-Artikel.
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