Prozess:Tinder-Schwindler muss zurück ins Gefängnis

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Der angeklagte Dominik S. vor Gericht. (Foto: Lennart Preiss/dpa)

Der hoch verschuldete Betrüger hatte sich als Milliardär ausgegeben und zwei Frauen dazu gebracht, ihm Zehntausende Euro zu geben. Nun wurde er zu einer Haftstrafe verurteilt – schon wieder.

Von Andreas Salch

Fast zwölf Jahre seines Lebens hat Dominik S. schon in Gefängnissen verbracht, meistens saß er wegen Betrugs. An diesem Montag wurde der 38-Jährige nun erneut verurteilt, vor der 3. Strafkammer am Landgericht München I erhielt er unter Einbeziehung einer Vorstrafe eine weitere Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Auch diesmal wegen Betrugs, und zwar in besonders schwerem Fall. Im Juni 2022 hatte S. über die Dating-App Tinder unabhängig voneinander Kontakt zu zwei Frauen aufgenommen und ihnen vorgegaukelt, dass er sie liebe. In Wahrheit hatte er es auf ihr Geld abgesehen.

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Der 38-jährige Angeklagte lernte die beiden über die Kontaktbörse Tinder kennen, gab sich als Milliardär aus und gaukelte ihnen seine Liebe vor. In Wirklichkeit ging es ihm wohl um etwas anderes.

Von Andreas Salch

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