Naomi N. sitzt im Café, sie hat einen Laptop mit Daten mitgebracht und einen Ordner mit Dokumenten. Es steckt eine Menge Recherche- und Detektivarbeit drin, nun packt sie aus über einen Mann, von dem sie sagt, er habe ihr einiges angetan - und anderen Frauen auch: Chatverläufe, Screenshots, Überweisungsbelege, Atteste. "Im Prinzip ist es leider ziemlich identisch mit der Netflix-Dokumentation ,Der Tinder-Schwindler'", sagt sie.
Kriminalität:Der Tinder-Schwindler von nebenan
"Er hört sich eine Geschichte an und passt seine dann an. Er war bei jeder Frau ein anderer Mensch", sagt eine der betroffenen Frauen aus München. Illustration: Jessy Asmus
Geoffrey X. ist auf verschiedenen Dating-Portalen unterwegs. Er pflegt mit bis zu acht Frauen parallel Beziehungen, setzt sie psychisch unter Druck und nimmt sie finanziell aus. Doch man kommt ihm nicht bei.
Von Joachim Mölter
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