Tierpark Hellabrunn :Münchner Zoo erhöht die Eintrittspreise

Um die Pinguine des Tierparks Hellabrunn zu sehen, muss man künftig etwas tiefer in die Taschen greifen. (Foto: Stephan Schumann/dpa)

Steigende Energie-, Futter- und Personalkosten seien der Grund für den Anstieg. Was künftig ein Besuch im Tierpark kostet.

Der Blick auf den indischen Riesenflughund und andere mehr oder weniger exotische Tiere wird teurer. Der Münchner Tierpark Hellabrunn erhöht die Eintrittspreise. Erwachsene zahlen vom ersten Februar an für die Tageskarte nicht mehr 18, sondern 20 Euro. Die Kinder-Tageskarte kostet dann acht Euro. Die „Kleine Familienkarte“ für einen Elternteil und die eigenen Kinder im Alter von vier bis 14 Jahren verteuert sich dann von 22 auf 25 Euro. Für die „Große Familienkarte“ zahlen beide Eltern mit den eigenen Kindern zukünftig 45, anstatt 39 Euro.

Auch die Jahreskarten werden teurer. Die Erwachsenen-Tickets kosten 69, die Kindertickets 34 Euro. Für die kleine Jahreskarte zahlen Familien nun 69, für die große 138 Euro.

Drei Jahre lang hat der Münchner Tierpark Hellabrunn seine Eintrittspreise nicht erhöht. Aber jetzt zwängen die steigenden Kosten bei Energie, Futterversorgung und Personal „zu agieren“, sagt Tierparkdirektor Rasem Baban. „Die inflationäre Preisentwicklung seit 2022 hat auch vor unserer Wirtschaftsbilanz keinen Halt gemacht, sodass zudem Bau- und Instandhaltungskosten für unsere Tieranlagen und sonstigen Infrastrukturprojekte immens gestiegen sind“, erklärt Baban weiter.

Eine gute Nachricht hat der Tierparkdirektor trotzdem für den ersten Februar: Familienkarten, also Tages- und Jahreskarten, werden dann auch für Großeltern und Enkelkinder im Alter von vier bis 14 Jahren angeboten. Das hatten sich viele Münchnerinnen und Münchner nämlich gewünscht.

 

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