Süddeutsche Zeitung

München:Elefantenbaby im Tierpark Hellabrunn geboren

Das etwa 100 Kilo schwere Jungtier, das Otto heißen wird, stand schnell auf den Beinen. Der Tierpark-Chef sprach von einer "sehr entspannten, sehr harmonischen Geburt ohne Zwischenfälle".

Von Philipp Crone

In der Nacht auf Mittwoch ist in Hellabrunn ein Elefantenbaby zur Welt gekommen. Tierpark-Chef Rasem Baban sprach von einer "sehr entspannten, sehr harmonischen Geburt ohne Zwischenfälle". Wobei ein Fall bei einer Elefantengeburt immer dabei ist: Das Jungtier fällt am Ende aus etwa einem halben Meter Höhe auf den Boden. Die Tiere kommen in den allermeisten Fällen mit den Füßen zuerst auf die Welt. Die Geburt des Elefantenbabys, das Otto heißen wird, wurde vom Zoo für November berechnet, die Tragzeit dauert bei diesen Tieren etwa 22 Monate.

Eigentlich bekommen alle Tiere, die in diesem Jahr in Hellabrunn geboren werden, einen Namen, der mit dem Buchstaben U beginnt. In diesem Fall machte der Zoo eine Ausnahme, weil der Name Otto der letzte Wunsch einer Erblasserin zugunsten des Tierparks war, dem Hellabrunn entsprochen hat.

Elefantenpfleger hatten in den vergangenen Tagen, als sich durch veränderte Urinwerte der Mutter die Geburt ankündigte, das Tier Tag und Nacht per Video beobachtet, während der Geburt aber nicht eingegriffen. Entscheidend ist, dass nach der Geburt das etwa 100 Kilo schwere Jungtier schnell auf den Beinen steht.

Die Geburtsbox im Elefantenhaus wurde mit Sand und Stroh ausgelegt, damit das Neugeborene nicht ausrutscht. Das Jungtier war dann auch "sehr schnell" auf den Beinen, sagt Baban. Mutter und Kind werden nun einige Zeit in Ruhe gelassen, höchstens mal mit Wasser abgeduscht.

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Quelle:
SZ vom 12.11.2020/amm/van
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