Geschichte:Hat sich niemand im Uni-Präsidium Gedanken gemacht?

Lesezeit: 2 Min.

Der Ingenieur Ludwig Prandtl stellte seine Forschung in den Dienst des NS-Regimes. Sollte die TU weiterhin mit einem Hörsaal an ihn erinnern? (Foto: Florian Peljak)

Die Technische Uni München ehrt auch heute noch Menschen, die teils tief in die NS-Geschichte verstrickt waren. Es sind Studierende, die darauf aufmerksam machen. Nun sollte die Uni-Leitung die Aufarbeitung offensiv angehen.

Kommentar von Bernd Kastner

Als der Ministerpräsident das Sommersemester eröffnete, wählte er Garching als Ort seines Auftritts, um sich im Glanz der Technischen Universität München (TUM) zu sonnen. Markus Söder lobte die TUM als "eine der geilsten Unis", ein "sehr schnittiges Schiffchen" sei sie. Die politische Liebkosung bezog sich auf die Forschung an der TUM, die oft ganz vorne dabei ist, weltweit.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTechnische Universität München
:Dunkle Seiten der Exzellenz-Uni

Noch immer ehrt die Technische Universität NS-Unterstützer mit Doktortiteln und Saalnamen. Studierende gehen jetzt dagegen vor - und die TUM wirkt überrascht.

Von Bernd Kastner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: