Atemberaubende Tanzpremiere im Münchner VolkstheaterDer Untergrund bebt

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Überleben nach der Katastrophe: Die fantastische Crew des Tanzstücks „Grey“, von links: Marcell Johnson, Julian Lüle, Brooklyn „6rooklyn“ Odunsi Ifeacho, Konstantin Hofmann und Anne Schwarzelt.
Überleben nach der Katastrophe: Die fantastische Crew des Tanzstücks „Grey“, von links: Marcell Johnson, Julian Lüle, Brooklyn „6rooklyn“ Odunsi Ifeacho, Konstantin Hofmann und Anne Schwarzelt. (Foto: Gabriela Neeb)

Das Volkstheater öffnet sich erstmals für den Tanz und landet gleich einen Coup: Im Stück „Grey“ fusionieren Breakdance und Contemporary Dance auf fesselnde Weise.

Kritik von Jutta Czeguhn

Von oben fällt Licht auf die runde Fluchtleiter. Gibt es für die da unten in den vergessenen, düsteren Katakomben einen Ausweg, eine Zukunft? Sie hängen in den Sprossen, halten sich an den Händen, sichern sich wie eine Seilschaft, bei der keiner zurückbleiben soll. Die Gesichter im Spiel von Schlaglicht und Schlagschatten, die Augen geweitet, aus Angst, Neugier? Was erwartet sie da oben? Dann wird es dunkel, Stille, Atem. Und dann bricht er los, der Applaus-Orkan.

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