Renommierte Tanzcompagnie wird abgewickeltWarum München das "Ballet of Difference" nicht retten kann

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Abschied vom "Ballet of Difference": "The people united", gespielt von Igor Levit (links), choreografiert von Richard Siegal, beim Bregenzer Frühling.
Abschied vom "Ballet of Difference": "The people united", gespielt von Igor Levit (links), choreografiert von Richard Siegal, beim Bregenzer Frühling. (Foto: Thomas Schermer)

Richard Siegals "Ballet of Difference", einst in München gegründet, ist der enorme Erfolg zum Verhängnis geworden. Zu groß, zu teuer? Die Truppe hat nun in Bregenz ihre (vorerst) letzte Premiere gefeiert - gemeinsam mit Starpianist Igor Levit.

Von Sabine Leucht, München

Beim Dance-Festival 2023 war nur das Prinzregententheater noch groß genug für die Gastspiele des "Ballet of Difference" (BoD). Die Company des US-amerikanischen Choreografen Richard Siegal, 2016 in München gegründet, ist als Trabant des Schauspiels Köln enorm gewachsen. Aus der Wirtschaft kennt man den Spruch "too big to fail". Für das BoD scheint eher die Dinosaurier-Variante zu gelten: "Too big to survive".

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