Syrer in München:„Ich hatte meine Brüder schon im Grab gesehen“

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Der 39-jährige Anas Hindawy - hier mit Familie - arbeitete in Syrien als Autor und hat die Demonstration auf dem Odeonsplatz organisiert. (Foto: Mohamad Alkhalaf)

Tausende Syrer feiern am Odeonsplatz den Sturz von Machthaber Assad. Begegnungen mit Menschen, die viel gesehen und erlebt haben, das für Münchner kaum vorstellbar wäre.

Von Mohamad Alkhalaf

Es ist kaum ein Durchkommen zwischen all den Menschen. Hunderte Flaggen flattern durch die Luft, einige haben sich komplett damit umhüllt. Diese Flaggen, grün, weiß, schwarz, mit drei roten Sternen in der Mitte: Sie waren in Syrien jahrzehntelang allenfalls gut in Schubladen verstaut und versteckt. Nun wehen sie im Münchner Adventswind.

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Diesen Satz sagte die Großmutter unseres Autors ihm vor seiner Flucht aus der Stadt Raqqa. Elf Jahre später kehrt er nun zum ersten Mal nach Syrien zurück, mit dem Ziel, seine inzwischen 97 Jahre alte Oma noch einmal zu sehen. Über eine riskante Reise in die eigene Vergangenheit.

Von Mohamad Alkhalaf

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