Freimann:Brandschutz in der Studentenstadt: mangelhaft

Freimann: Dem leerstehenden "Orangen Haus" in der Studentenstadt sieht man an, dass es in die Jahre gekommen ist.

Dem leerstehenden "Orangen Haus" in der Studentenstadt sieht man an, dass es in die Jahre gekommen ist.

(Foto: Florian Peljak)

Interne Unterlagen aus dem Studentenwerk zeigen, dass in manchen Wohnheimen der Schutz vor Feuer und Rauch offenbar nicht gut war. Inzwischen stehen rund 1500 Apartments leer, die meisten davon wohl noch auf Jahre.

Von Bernd Kastner

Das Münchner Studentenwerk hat ein Problem. Und Studierende, die eine bezahlbare Bleibe suchen, ebenfalls. In der Studentenstadt in Freimann, der Stusta, stehen derzeit rund 1500 Apartments leer; davon gut 1200 wohl noch auf Jahre. Eine Ursache des Leerstands ist Sanierungsstau, damit einher gehen Probleme beim Brandschutz. Nach Ansicht von Experten soll er in mehreren Wohnheimen mangelhaft gewesen sein, das geht aus internen Unterlagen des Studentenwerks hervor. Teilweise klingen die Analysen alarmierend. Das Studentenwerk jedoch versichert, dass "zu keinem Zeitpunkt" eine "erhebliche Gefahr" für Bewohner bestanden habe oder bestehe. "Das Wohl" der Bewohner stehe "jederzeit an erster Stelle".

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