Burschenschaften in München:Männlich, studentisch, rechts sucht Zimmergenossen

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Das Haus der Burschenschaft Danubia in Schwabing, die sich während der Großdemo "Gemeinsam gegen rechts" eindeutig positionierte: Die Aktivitas, also die studierenden Mitglieder, wird vom Verfassungsschutz beobachtet. (Foto: Martin Bernstein)

Keine andere deutsche Stadt hat so viele Burschenschaften, Corps und Landsmannschaften wie München. Viele sind stramm rechts und locken Studierende mit 500 günstigen Zimmern.

Von Martin Bernstein

Eine geschlossene Gesellschaft, männerbündisch, frauenfeindlich, in herrschaftlichen Villen, in denen viel Bier und manchmal auch Blut fließt: So lauten Klischees über studentische Verbindungen. Manche – wie die vom Verfassungsschutz beobachtete Aktivitas der Münchner Burschenschaft Danubia – gelten als Kaderschmieden der rechten Szene.

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