Seit 2019 überprüft ein Expertengremium im Auftrag der Stadt München möglicherweise historisch belastete Straßennamen. Die Ergebnisse, zu denen das Gremium bei einer Sitzung in dieser Woche gekommen ist, dürften dazu geeignet sein, Debatten auszulösen – in Politik, Gesellschaft und nicht zuletzt der katholischen Kirche. Nach SZ-Informationen aus Rathauskreisen haben die Experten die Umbenennung der Münchner Straßen empfohlen, die nach den Kardinälen Michael von Faulhaber, Joseph von Wendel und Julius Döpfner benannt sind.
Missbrauch und Antisemitismus:Münchner Kardinäle sollen aus dem Straßenbild verschwinden
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Historiker empfehlen der Stadt, die nach drei Erzbischöfen und einem IOC-Präsidenten benannten Straßen umzubenennen. Das sind die Vorwürfe.
Von Roman Deininger, Uwe Ritzer
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