Der Münchner Kämmerer Christoph Frey (SPD), er ist quasi der städtische Finanzminister, kann auf eine außerplanmäßige Steuereinnahme in Höhe von 8,2 Millionen Euro hoffen. So viel hätte die Münchner PR-Unternehmerin Andrea Tandler zusammen mit einem Geschäftspartner nach Ansicht der Staatsanwaltschaft München I eigentlich schon längst in die Stadtkasse zahlen müssen. Bei den von Tandler erzielten Provisionen aus Deals mit Corona-Masken wäre das in München als Gewerbesteuer fällig gewesen. So sieht es die Staatsanwaltschaft.
Gewerbesteueroase:Grünwald, bitte zahlen
Die Vorortgemeinde gerät wegen ihres extrem niedrigen Steuersatzes für Firmen unter Druck. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen in den Fällen Andrea Tandler und eines Essener Immobilienunternehmens könnten die Steueroase teuer zu stehen kommen.
Von Klaus Ott
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