Start-up aus München:"Ein Handwerk vor dem Aussterben bewahren"

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Tattu Rohit und Dhuri Shamika kündigten sichere Jobs, um sich selbständig zu machen. Sie lassen in Indien Kupferflaschen produzieren. (Foto: Forrest & Love)

Dhuri Shamika und Tattu Rohit verbinden Indien und Deutschland. Ihr Start-up produziert erfolgreich Trinkflaschen aus Kupfer und wurde kürzlich von der Bundesregierung ausgezeichnet. Dabei fing alles mit einem ganz anderen Produkt an.

Von Martina Scherf, München

Als Tattu Rohit, 40, beschloss, seinen gut dotierten Job als Finanzberater und IT-Spezialist aufzugeben, um Kissen zu verkaufen, hielten ihn alle für verrückt. Doch er wusste genau, was er wollte: sich selbständig machen, mit einem Produkt, das Indien und Deutschland verbindet, nachhaltig und einzigartig ist. Seine Bekannte Dhuri Shamika - auch sie kam aus einer Festanstellung - war überzeugt und machte mit. Ihre Managementerfahrungen gaben ihnen Selbstvertrauen. Zwei Jahre später verkaufen sie zwar weniger Kissen als Flaschen - die allerdings umso erfolgreicher. Denn es sind ganz besondere Flaschen. Vor Kurzem wurden die beiden Gründer für ihre Idee und ihren Mut von der Bundesregierung als Kreativpiloten des Jahres ausgezeichnet.

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