"Wenn ich daran denke, wird mir gleich wieder übel." Die Mittsiebzigerin aus dem Münchner Westen muss sich erst kurz sammeln. Die Geschichte, die sie dann erzählt, beginnt mit einem jungen Mann, der unangemeldet vor ihrer Tür stand, sie nach Stromverbrauch, Zählerstand und ihrem Geburtsdatum fragte. Und sie endet mit den Stadtwerken Krefeld, bei denen die Rentnerin plötzlich Kundin war - ohne es zu wollen und ohne irgendetwas unterschrieben zu haben. "Was soll ich denn mit Strom aus Krefeld?", fragt die Münchnerin.
Energieversorgung in München:Plötzlich ist der Stromvertrag gekündigt
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Die Stadtwerke München verlieren Dutzende Kunden - die das gar nicht wollen. Auffällig: Alle haben davor Kontakt zu Vertretern der Stadtwerke. Allerdings der aus Krefeld.
Von Anita Naujokat
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