Konkurrenz schadet nicht, sagt man, und zum Teil ist das ja sogar wahr. Sie belebt nicht nur die Geschäfte, sie ist auch oft im Sinn der Kunden. Vieles wird besser und manches sogar günstiger, wenn es mehr als einen Anbieter gibt. Ob es der Blick ins Supermarktregal ist oder auf die Internetseiten zahlreicher Vergleichsportale: Eine Auswahl zu haben und frei entscheiden zu können, ist in Zeiten allseits steigender Preise besonders wichtig.
In München spielt allerdings eine Geschichte, die das Gegenteil zeigt. Sie handelt von Konkurrenz, die schadet. Meine Kollegin Anita Naujokat ist mehreren Fällen nachgegangen, bei denen Stromkunden der Stadtwerke München den Anbieter gewechselt haben - unfreiwillig, ohne dies zu wollen. Das Unternehmen selbst berichtet von 75 Kundinnen und Kunden, die es jede Woche auf diese Weise verliert. Dahinter stecken, allen Ernstes, die Stadtwerke - allerdings nicht die aus München. Mehrere Betroffene haben der SZ von den Methoden erzählt, mit denen sie von Werbern der Stadtwerke Krefeld überlistet wurden (oder überlistet werden sollten). In München ist die Empörung groß, am Niederrhein wird auf einen externen Vertriebspartner verwiesen. Und die Kunden? Hängen im schlechtesten Fall womöglich für zwei Jahre in teureren Verträgen fest. Die ganze Geschichte können Sie mit SZ Plus lesen.
Seien Sie also besser vorsichtig, wenn "die Stadtwerke" an der Haustür klingeln. Und was in keinem Fall schaden kann: Seien Sie nicht nur beim Abschluss von Verträgen sparsam, sondern immer auch beim Verbrauch. Die SZ hat jede Menge Tipps für Sie gesammelt, wie sich Stromkosten senken lassen.
DER TAG IN MÜNCHEN
Wo ein Roboter die Cocktails mixt Im Sausalitos fehlt das Personal, ein Bar-Roboter soll nun das Team hinter dem Tresen entlasten. Unter Wettkampfbedingungen schafft Sam einen Mojito in nur 30 Sekunden - wenn er nicht den Rum oder das Glas umkippt.
Die Stammstrecke bekommt einen Bypass Die bisher einspurige Sendlinger Spange, die Pasing mit dem Bahnhof Mittersendling verbindet, wird ausgebaut. Das Elf-Millionen-Euro-Projekt ist ein wichtiger Baustein zur Entlastung des Münchner S-Bahn-Netzes.
"Wir wollen keine Villenbesitzer belohnen" SPD und Grüne streiten um die Energiesparprämie. Die Genossen wollen den Empfängerkreis der geplanten Hilfen begrenzen, der Koalitionspartner pocht auf die Klima- und Wärmewende.
Zu erschöpft für eine Demo Ein Schilderwald auf dem Marienplatz soll auf die Notlage pflegender Angehöriger aufmerksam machen. Den Betroffenen selbst fehlt zum Protestieren die Kraft und die Zeit.
Wie eine Studie Familien mit behinderten Kindern entlasten soll Ein schwerkrankes oder behindertes Kind zu Hause zu pflegen bedeutet große Anstrengung. Im Rahmen eines Forschungsprojekts sollen erfahrene Berater Betroffenen nun kostenlos unter die Arme greifen und zu mehr Lebensqualität verhelfen. Die Bedingungen zur Teilnahme.
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