Feldmoching:Stadt präsentiert Entwürfe für das Baugebiet Lerchenauer Feld

Lerchenauer Feld

Noch ist die Freifläche im Hintergrund grün: Die Bebauung des Lerchenauer Feldes, wozu die Stadt einen zweistufigen Wettbewerb ausgeschrieben hatte, wird nun immer konkreter.

(Foto: Wohnpark Lerchenauer Feld)

Das neue Quartier umfasst 1600 Wohnungen, ein Gymnasium, eine Grundschule, Grünflächen und Läden.

Von Thomas Kronewiter, Feldmoching

Das am Rande Feldmochings geplante neue Stadtquartier mit Schul- und Sportcampus geht in die nächste Runde der Bürgerbeteiligung. Das Ergebnis des Anfang 2019 ausgelobten zweistufigen Wettbewerbs für das Lerchenauer Feld liegt nun vor und wird der Öffentlichkeit am Montag, 11. November, 18 Uhr, beim dritten öffentlichen Dialog in der Faganahalle, Georg-Zech-Allee 15-17, in Feldmoching vorgestellt. Beim zweiten Dialog Ende Juni war es etwas ungewöhnlich zugegangen: Fotos und Filmaufnahmen waren strengstens verboten, Stillschweigen Pflicht. Der Grund dafür war, dass lediglich ein Zwischenstand der Entwürfe gezeigt wurde, man wollte vermeiden, dass sich die Architekten von der Arbeit der Kollegen "inspirieren" lassen.

Auf dem Gelände zwischen Lerchenauer Straße im Westen, Lerchenstraße im Osten, Ponkratzstraße im Norden und der Sportanlage an der Lerchenauer Straße im Süden sollen neben rund 1600 Wohnungen ein Gymnasium, eine Grundschule, Grünflächen, Läden sowie die dafür erforderliche Infrastruktur entstehen. Etwa die Hälfte des Baugebiets befindet sich im Eigentum der Stadt. Früher war statt vom Lerchenauer Feld vom Projekt Bergwachtsiedlung die Rede.

Von ursprünglich zwölf Arbeitsgemeinschaften aus Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung waren im Sommer fünf in die zweite Stufe vorgerückt. Nun hat das Preisgericht den ersten Preis an die Arbeitsgemeinschaft Amman Albers Stadtwerke, Zürich, mit BEM Landschaftsarchitekten/Stadtplaner, München, vergeben. Ihr Beitrag stellt laut Jury eine hohe Wohnqualität in Aussicht und ermöglicht vielfältige Freiraumangebote.

Auf dem zweiten Rang landete der Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft Blaumoser Architekten, Starnberg, mit Zaharias Landschaftsarchitekten, München. Der Entwurf entwickelteine kleinteilige Bebauung und schafft sehr gute Übergänge zum Bestand. Die dritte prämierte Arbeit stammt von der Arbeitsgemeinschaft bgsm Architekten und Stadtplaner, München, mit Adler Olesch Landschaftsarchitekten, Nürnberg. Der Entwurf übernimmt die in Feldmoching aufgefundene Schollengröße.

Beim Dialogabend am Montag können sich alle Bürger über die Ergebnisse des Wettbewerbs informieren und mit Fachleuten diskutieren. Auf der Basis des Wettbewerbsergebnisses soll das Bauleitplanverfahren fortgeführt werden. Von Dienstag, 19. November, an bis Freitag, 29. November, werden die Arbeiten im Foyer des Planungsreferats, Blumenstraße 28 b, ausgestellt. Die Schau ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr frei zugänglich. Stadtbaurätin Elisabeth Merk eröffnet sie am Montag, 18. November, um 18 Uhr.

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