Süddeutsche Zeitung

Digitalisierung:Die München-App ist gestartet

Noch ist das Angebot begrenzt: Es gibt zum Beispiel Eintrittskarten für den Tierpark und vier städtische Museen zu kaufen. Die App wächst aber: Im Sommer soll es auch Tickets für die Münchner Bäder zu kaufen geben.

Klammheimlich ist sie vor ein paar Tagen gestartet: die München-App, die die Stadtwerke (SWM) in Zusammenarbeit mit München Ticket und dem Stadtportal muenchen.de entwickelt haben und weiter entwickeln. Sie ist in den App-Stores als "muenchen app" für iOS und Android verfügbar. Wer sie sich aufs Smartphone lädt, kann damit verschiedene Tickets kaufen. Noch handelt es sich um einen sogenannten Soft Launch - das heißt unter anderem, dass das Angebot noch begrenzt ist: Vier städtische Museen, eine Ausstellung, ein Konzert und der Tierpark Hellabrunn standen am Montagnachmittag zur Auswahl.

Die München-App geht zurück auf einen Vorschlag, den die Grünen/Rosa Liste vor knapp vier Jahren in den Stadtrat eingebracht haben, um den Zutritt zu städtischen Einrichtungen zu vereinfachen, Ressourcen zu sparen und langes Schlangestehen zu vermeiden. Das Angebot soll laut SWM nun laufend um weitere Veranstaltungen ergänzt werden. Vom Sommer an soll die App dann aktiv beworben werden. Dann soll es auch möglich sein, damit Tickets für die Münchner Bäder zu buchen.

In einem weiteren Schritt sollen die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit dem städtischen IT-Referat die Digitalisierung der Münchner Bürgerservices "an sinnvollen Stellen mit der App unterstützen", wie es in einer Mitteilung heißt. Integriert ist auch ein Absprung in die MVG-Apps. Bezahlt wird in der München-App über den M-Login der Stadtwerke, mit dem man via Smartphone beispielsweise auch Parkscheine lösen oder ÖPNV-Tickets kaufen kann.

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