Warnung an den Oberbürgermeister:„Gravierende Ignoranz“: Mitarbeiter im Sozialreferat schreiben Brandbrief

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Die Verfasser des Briefs warnen vor zunehmender Frustration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, längeren Krankheitszeiten und zunehmenden psychischen Erkrankungen im Sozialreferat. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Gut 1150 unbesetzte Stellen sollen stadtweit gestrichen werden, es stehen Sparmaßnahmen in Millionenhöhe bevor. Wovor die Verfasser des Schreibens nun warnen.

Von Kathrin Aldenhoff

Im Sozialreferat sind viele Mitarbeiter der Meinung, dass es jetzt reicht. Es sei völlig unverständlich, dass in einer Behörde, die für den sozialen Frieden in München unverzichtbar sei, überhaupt Einsparpotenziale im Personalhaushalt gesehen würden, heißt es in dem Brandbrief der Personalräte des Sozialreferats an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und die Sozialreferentin Dorothee Schiwy (SPD). Die Entscheidung, Stellen nicht zu besetzen, zeige „nicht nur eine gravierende Ignoranz gegenüber der Realität in unserem Referat“, sondern offenbare auch eine „völlige Gleichgültigkeit“ gegenüber Kolleginnen und Kollegen, „deren Belastungsgrenze längst überschritten ist“.

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