München:Sehen und gesehen werden

SZ-Fotograf Robert Haas hat die Orte in Szene gesetzt, die München in den Siebzigerjahren zur Weltstadt reifen ließen. Natürlich mit Polaroid-Kamera, wie damals.

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Quelle: Robert Haas

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Das Tantris in Schwabing wird seit 1974 mit Michelin-Sternen ausgezeichnet. Das 1971 eröffnete Gebäude steht unter Denkmalschutz.

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Die Kassenhäuschen des Olympiastadions erinnern an Zeiten, als der Eintritt für Jugendliche zu Bundesligaspielen ganze zwei Mark kostete.

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Die "Wirtschaft 72", die Thomas Zufall im Glockenbachviertel betreibt, ist voll mit Souvenirs, die an die Spiele 1972 erinnern, darunter das Maskottchen "Waldi" auf dem Bonanza-Rad

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Die Leopoldstraße war schon immer die Präsentiermeile für stolze Autobesitzer. Während die früher Wert auf das "Gesehen werden" legten, zählt heute möglichst lautes Dröhnen.

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Man kann sie die Großmutter aller Discos nennen - seit 1968 wird im "Crash" gefeiert, zunächst in der Lindwurmstraße und seit 1993 in Schwabing. Flavio geht seit drei Jahren regelmäßig in die Disco. Jeden Freitag gibt es nach Mitternacht 70er Hardrock und Oldies zu hören.

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Das "Theatron"-Musikfestival im Olympiapark wird seit fast 50 Jahren veranstaltet. Am Eröffnungsabend 2017 spielte Ecco di Lorenzo mit "Innersoul" 70er Jahre- Soul.

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Die krumme Straßenlaterne am Wedekindplatz erinnert an die Schwabinger Gisela. Gisela Dialer-Jonas führte an der Occamstraße das berühmte Lokal "Bei Gisela". Heute heißt es "Vereinsheim".

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Wer Schätze wie alte Verstärker, Plattenspieler oder Tonbandmaschinen sucht, der ist im "Second-Hai-Fi" an der Ohlmüllerstraße richtig. Alfred Lang-Jaumann betreibt den Laden seit 15 Jahren.

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Rudger Huber verkauft seit 1978 "hochfeines" Blech- und Sammlerspielzeug. Wegen der Mieten ist er ins Altmühltal gezogen, auf der Auer Dult baut er aber seinen Stand auf und bietet Tanzfiguren, Modellautos und selbstverfasste Bücher an.

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Hinter "M2 Music" verbirgt sich ein Secondhand-Schallplattenladen an der Rosenheimer Straße mit mehr als 100 000 Vinyl-Langspielplatten und Singles. Alleine manche Cover sind einen Besuch wert.

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So lange im Wasser bleiben, bis die Lippen blau sind, und sich dann am Beckenrand auf dem heißen Pflaster aufwärmen: Mit dem eiskalten Wasser des Kanals im Schwimmbad Maria Einsiedel geht das auch heute noch, statt Schaumwaffel gibt es danach allerdings Pommes.

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Der Auslöser für diese Seite, der "Gitarrespieler mit möglichst langen Haaren im Englischen Garten", fand sich dann auch noch - natürlich am Monopteros.

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Ob der jungen Sonnenanbeter weiß, was Afro-Look bedeutet, ist nicht sicher. Mit dieser Haarpracht wurde Paul Breitner 1974 Fußball-Weltmeister.

© SZ vom 07.09.2017/vewo
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