Schicksalsschlag:Der letzte Traum

Schicksalsschlag: Marina Trost an einem Stand auf der Insel Vava'u.

Marina Trost an einem Stand auf der Insel Vava'u.

(Foto: Sabina Zimmermann-Domnick)

Sebastian Jobst hat einen Dokumentarfilm über die Sängerin Marina Trost gedreht, die mit Walen schwimmen und singen wollte. Von einem letzten Tauchgang kam die Musikerin nicht mehr zurück. Über eine besondere Art der Trauerbewältigung.

Von Michael Bremmer

Am Ende sind die Wale gekommen. Drei ausgewachsene Buckelwale. Von diesen Tieren hatte Marina Trost geträumt. Davon, dass sie mit ihnen singen und schwimmen würde. Und dass sie über diese großen, sanften Tiere einen Dokumentarfilm drehen würde. So real erschien der Jazzsängerin der Traum, dass sie mit einem Filmteam zu einer Expedition aufbrach, 2018 nach Hawaii, ein Jahr später in das Königreich Tonga im Südpazifik. Als am Sonntag, 11. August 2019, dann tatsächlich die Wale 200 Meter von der Stelle entfernt schwammen, an der die Sängerin tauchen gegangen war, lebt Marina Trost vermutlich nicht mehr.

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