In bester Lage, unweit der Münchner Universitäten, stehen zwei Häuser, die anders sind. Rollos hängen schief an den Fenstern, eine eingeschlagene Scheibe im Erdgeschoss ist mit Brettern verschlossen, zwischen abgestellten Fahrrädern wuchert es. Im Eingangsbereich steht ein Kühlschrank, drin liegt ein kleiner Apfel. An der Tür dahinter hängen Plakate, die Masken und Abstand anmahnen.
Studentisches Wohnen in München:"Das Wohnheim-Chaos geht in die nächste Runde"
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Auch in Schwabing sind zwei Häuser des Studierendenwerks so marode, dass sie unbewohnbar sind. Damit stehen in München rund 1450 Plätze leer. In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der günstigen Apartments um ein Fünftel gesunken. Wie kann das sein?
Von Bernd Kastner
Studentisches Wohnen:Zwei Münchner Studenten kämpfen gegen die Wohnungsnot
Zum Semesterstart fordern sie die Staatsregierung auf, die "katastrophale Situation" endlich anzugehen. Der Bedarf ist riesig: Rund 15 000 Studierende warten in München auf eine Unterkunft. Von mehr Wohnheimen würden nicht nur sie profitieren.
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