Modellschule:Wie München den Unterricht verbessern will

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Das Lernen in Projekten und selbstorganisiertes Lernen der Schülerinnen und Schüler will die Stadt stärken. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Es hätte eine Schule ohne Noten und Sitzenbleiben werden sollen – doch die Staatsregierung war dagegen. Nun will die Stadt einige Ideen aus dem revolutionären Konzept trotzdem umsetzen.

Von Kathrin Aldenhoff

Der große Wurf, wie München ihn sich vorgestellt hatte, wird es nicht: Es wird keine Schule für alle Kinder geben, an der sie lernen, ohne benotet zu werden und ohne sitzenzubleiben. Einzelne Ideen aus dem Konzept für die Modellschule, die vom Kultusministerium abgelehnt wurde, sollen aber umgesetzt werden. „Wir prüfen jetzt, welche Maßnahmen ohne Genehmigung des Kultusministeriums umsetzbar sind, schnüren diese zu Paketen und bewerben die zunächst an unseren städtischen Schulen“, sagte Stadtschulrat Florian Kraus. Man wolle auch mit dem Kultusministerium weiter zusammenarbeiten, um zu sehen, was aus dem Konzept realisierbar ist, auch an staatlichen Schulen.

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