Union und FDP stimmen mit AfD:Was die Schockwellen der Abstimmung im Bundestag in München auslösen

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Namentliches Votum: Bundestagsabgeordnete bei der Stimmabgabe am Mittwoch. (Foto: Fariha Farooqui/dpa)

Alle Abgeordneten der CSU und der FDP aus München votieren für eine rigidere Migrationspolitik und nehmen dabei in Kauf, dass die AfD die Mehrheit beschafft. Die Stadtpolitik ist in Aufruhr.

Von Heiner Effern

Der Riss unter den demokratischen Parteien, der am Mittwoch im Bundestag aufgebrochen ist, zieht sich bis nach München durch. CSU und FDP verteidigen das Vorgehen der Union und der Liberalen, sich die Mehrheit für den sogenannten Fünf-Punkte-Plan zur Migration durch die Zustimmung der AfD-Abgeordneten zu verschaffen. Vertreter der SPD und der Grünen sprechen von einem „Skandal“ und der Gefahr, dass die Brandmauer gegen Rechtsextremismus auch in München fallen könnte.

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