Der japanische Münchner von Sapporo steht in der Nähe des Stadtmuseums. Auf einem Stück Rasen im Odori-Park, der an diesem kalten, sonnigen Januar-Sonntag tief verschneit zwischen den Hochhäusern der Metropole ruht. Aufrecht und schweigend ragt der Münchner in den blauen Himmel hinein, denn dieser eingebürgerte Ausländer ist ein Maibaum, 23 Meter hoch, geschmückt mit Motiven aus dem bayerischen Leben, mit schwarz-gelben Fahnen und einem grünen Kranz an der Spitze.
Olympische Spiele:"Fast alles, was japanische Menschen von Deutschland erwarten, ist in Bayern"
München und der japanische Ort Sapporo waren 1972 Olympia-Austragungsorte. Seitdem verbindet sie eine enge Freundschaft, deren Spuren in beiden Städten zu finden sind. Und Japan schaut sich bei Besuchen auch gerne etwas ab.
Von Thomas Hahn
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