Ohne Spezialausrüstung geht im Winter schon lange keiner mehr in St. Maximilian. Seit vor eineinhalb Jahren in diesem prächtigen Münchner Kirchenbau die Heizung ausgebaut worden ist, „haben wir hier alle Skiunterwäsche an“. Stephan Alof hustet ins Telefon. Die Erkältung kann weiß Gott woher kommen. Als ehrenamtlicher Kirchenpfleger ist der 58-Jährige Mitglied der gewählten Kirchenverwaltung der Gemeinde im Glockenbachviertel und damit unter anderem auch mit deren Vermögensverwaltung und anfallenden Baumaßnahmen betraut. „Wir haben hier einen hohen Sanierungsbedarf, seit dem Krieg ist nichts mehr gemacht worden“, sagt er.
Sanierung von St. Maximilian:Eine der prächtigsten Münchner Kirchen bekommt ein Lifting
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Eineinhalb Jahre soll St. Maximilian am Isarufer saniert werden. Eine schwere Zeit für die Gemeinde, die auch noch Gerüchte über eine Profanierung umtreiben. Was an den Spekulationen dran ist – und was saniert wird.
Von Andrea Schlaier
Rainer Maria Schießler ist der vielleicht einzige Pfarrer, in dessen Messen immer noch mehr Gläubige kommen. Vielleicht nicht obwohl er polarisiert, sondern genau deshalb.
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