Zweite S-Bahn-Stammstrecke:Ein Duell wie im Wilden Westen

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Wird schon gut gehen: Der DB-Vorstandsvorsitzende Richard Lutz, der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der frühere Ministerpräsident Horst Seehofer, Oberbürgermeister Dieter Reiter, der ehemalige DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (von links) beim offiziellen Spatenstich (respektive Knopfdruck) für die zweite S-Bahn-Stammstrecke am Marienhof. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Politik muss entscheiden, wie es mit der zweiten Stammstrecke für die Münchner S-Bahn weitergeht. Bei dem Streit geht es um Milliarden - und die Atmosphäre zwischen den Beteiligten ist vergiftet.

Von Heiner Effern und Klaus Ott

Politschacher, Ränkespiele, gegenseitige Schuldzuweisungen, Zoff ohne Ende, und das alles auf Kosten der Bürger: So ist die Lage bei der zweiten Stammstrecke für die S-Bahn in München. Wie es nach dem geplatzten Treffen zwischen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und weiteren Beteiligten weitergeht, weiß noch niemand. Weder Söder, noch Wissing, und auch nicht Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).

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