Für die erste Besichtigung parkt er seinen Wagen am Josephsplatz. Und schon sind da die Erinnerungen. Daran, wie alles anfing. Vor mehr als 40 Jahren, als er Theaterwissenschaft studieren wollte. Ihm Erlangen zu nah war, Köln zu filmisch orientiert, Berlin ihm mit Arroganz und Größe Angst machte. Und er schließlich in München landete: „Eigentlich Feindesland, Strauß war gerade Ministerpräsident geworden, sein Adlatus Kiesl Oberbürgermeister.“
Ein München-Roman von Thomas Kraft:Auf ein Bier mit Oskar Maria Graf
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Thomas Kraft hat einen letzten Roman geschrieben. „Der nackte Wahnsinn“ umkreist den Zauber Münchens und ärgert sich über eine Stadt, die man sich kaum noch leisten kann.
Zwischen Ukraine und Deutschland: Regisseur Stas Zhyrkov:„Der Krieg hat mich meine ganze Karriere begleitet“
Der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov lebt seit dem russischen Überfall im Exil - und inszeniert. Dafür wird er auch angefeindet. Er selbst versteht sich als eine Stimme seines Landes. An den Münchner Kammerspielen bringt er „Sie kam aus Mariupol“ heraus.
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