München:Roger Waters gehört nicht in die Olympiahalle

München: Steht immer noch gerne im Rampenlicht: Roger Waters, inzwischen 79.

Steht immer noch gerne im Rampenlicht: Roger Waters, inzwischen 79.

(Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Ein Putin-Versteher und Antisemitismus-Ranschmeichler in einer städtischen Veranstaltungshalle? Das Veto des Münchner Oberbürgermeisters gegen den Auftritt kommt zu spät - das unwürdige Spektakel nimmt seinen Lauf.

Kommentar von René Hofmann

Niemand kann sagen, dass das Problem unerwartet aufgetaucht sei. Vier Jahre wäre Zeit gewesen, es abzuwenden. Nun aber gibt es ein unwürdiges Spektakel. Am 21. Mai 2023 soll Roger Waters in der Münchner Olympiahalle auftreten. Der Pink Floyd-Mitbegründer identifiziert sich mit der zumindest in Teilen antisemitischen Boykott-Bewegung BDS, die sich gegen Israel wendet und welche die Stadt in einem Grundsatzbeschluss geächtet hat.

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Der Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters unterstützt die Israel-Boykottbewegung BDS und stellt sich hinter Putin. Eigentlich will München ihn deswegen nicht in städtischen Arenen auftreten lassen. Nun ist doch ein Konzert angekündigt - und die Politik überrumpelt.

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