Lokalrunde:Alte Bekannte, günstige Weine

Lokalrunde: Viel geräumiger als das alte: Roger Baranda (links) und Roland Dimpfl im neuen Restaurant Makassar.

Viel geräumiger als das alte: Roger Baranda (links) und Roland Dimpfl im neuen Restaurant Makassar.

(Foto: Stephan Rumpf)

Das Makassar ist wieder in der Stadt, und das Eataly feiert den "Vino Day"

Von Franz Kotteder

Man freut sich ja immer, wenn man alte Bekannte wiedertrifft. Jedenfalls, wenn Erinnerungen an schöne Abende damit verbunden sind. Deshalb werden es viele mit großem Wohlgefallen aufgenommen haben, dass das Makassar wiederauferstanden ist. 27 Jahre lang hatten Roger Baranda und Roland Dimpfl - ersterer kümmert sich vorwiegend um die Küche, der andere hauptsächlich um die Bar - ihr französisch-kreolisches Lokal in der Dreimühlenstraße betrieben, hatten sich einen schönen Kreis an Stammgästen erarbeitet, zeitweise kamen auch Promis vorbei, weil Brad Pitt und Katja von Garnier hier mal zusammen eingekehrt waren. Im Mai vor einem Jahr aber befanden Baranda und Dimpfl, nun sei es erst mal genug, und sie bräuchten eine Pause. Die beiden wollten sich eine lange Auszeit in Frankreich nehmen. Danach, so Dimpfl damals, käme man sicher wieder nach München zurück und werde vielleicht eine kleine Bar übernehmen. Nun ja, aus der kleinen Bar ist nun doch wieder ein Restaurant geworden. Sehr zur Freude der Stammgäste des alten Makassars, die nicht nur Dimpfls Cocktails sehr schätzen, sondern auch die Küche von Baranda. Die neue Heimat der beiden findet sich im ehemaligen Restaurant von Shane McMahon, der inzwischen ins Asam-Schlössl gewechselt ist. Das Lokal ist sogar noch größer als das alte Makassar und hat einen schönen Garten, was in diesen Zeiten ja nicht zu verachten ist. "Sehr gut auch", sagt Dimpfl, "dass uns der Shane seine Heizstrahler dagelassen hat!" Drinnen ist das neue Makassar nun viel geräumiger als das alte, es gibt auch neue Kunst an den Wänden (Baranda hat während der Auszeit viel gemalt), ansonsten erinnert manches an das alte Restaurant. Vor allem die Karte, die praktisch kaum verändert ist: Das Tatar, die Artischocken und die Garnelenspieße sind nach wie vor der Renner. Und, wie schön: Sogar die Telefonnummer ist immer noch die selbe. (Geyerstraße 52, Dienstag bis Samstag 18-1 Uhr, derzeit aber bis 22 Uhr, Telefon 77 69 59, www.makassar.de)

Freunde italienischen Weins werden am Samstag vermutlich im Eataly anzutreffen sein. Dort feiert man Vino Day - wer mindestens sechs Flaschen kauft, bekommt 20 Prozent Rabatt. Rein rechnerisch müssten gut 3333 Weinfreunde sich daran halten, um die Weinabteilung in der Schrannenhalle leerzukaufen, denn die umfasst gut 20 000 Flaschen. 20 Prozent gibt es aber auch auf die gesamte Weinkarte in den Restaurants der Halle, und wer nun mehr gekauft hat, als er tragen kann (und im Restaurant ausgiebig den Rabatt genutzt hat), kann sich seinen Einkauf auch nach Hause liefern lassen. Die Lieferung ist ab einem Einkaufswert von 100 Euro kostenlos. Und wer den Weg scheut, kann auch online kaufen: Die Liste steht bereits am Freitag im Netz. (Vino Day im Eataly, Samstag, 24. Oktober, Viktualienmarkt 15, www.eataly.net)

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