Die Stadt soll Freiflächen für nicht kommerzielle Techno-Partys anbieten. Das fordert Thomas Lechner, OB-Kandidat der Linken. Das Kulturreferat solle ein Konzept erarbeiten, das selbst organisierte Raves ins Stadtleben integriere, heißt es in einer Mitteilung. Im Moment müssten Veranstalter "im rechtlichen Grauzonenbereich" arbeiten, da es keine bezahlbaren Orte dafür gebe. Die oft nicht genehmigten Raves würden zu "unwägbaren Risiken" führen. Ende Mai war ein 23 Jahre alter Mann auf einer solchen Party an einer Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung gestorben. München solle sich die ebenfalls an Raumnot leidende Stadt Zürich als Vorbild nehmen, die Flächen anbiete und bürokratische Hürden abgebaut habe, erklärte Lechner. Das sei zur "Entkriminalisierung" nicht kommerzieller Raves nötig.
Illegale Partys:Linke fordert Freiflächen für nicht kommerzielle Raves
Subkultur in München:Wenn illegale Partys tödlich enden
In München gründen sich immer neue Techno-Kollektive. Nicht genehmigte Raves gelten als Abenteuer. Bis etwas passiert. Wie Ende Mai, als ein junger Mann starb. Was muss passieren, damit ein Umdenken in der Szene stattfindet?
Lesen Sie mehr zum Thema