Zwei Brüder sind am Mittwoch in der elterlichen Wohnung im Münchner Stadtteil Ramersdorf dermaßen aneinandergeraten, dass der Ältere, ein 21-Jähriger, mit einem Küchenmesser auf den Jüngeren, einen 16-Jährigen, losging. Dem war es gelungen, noch selbst die Polizei zu alarmieren, die mit gut 20 Einsatzkräften anrückte.
Ausgelöst worden sei die Tat, weil der Jüngere den Älteren bei der Fahrschule verpetzt habe, sagte ein Polizeisprecher. Der 21-Jährige habe dort einen Termin wahrnehmen wollen, sei aber positiv auf Corona getestet gewesen. Nachdem der Jüngere die Fahrschule darüber informiert hatte, schickte ihn diese wieder heim. Darüber sei er so erbost gewesen, dass es zum Streit gekommen sei.
Der Ältere wurde noch in der Küche der Wohnung festgenommen. Der 16-Jährige habe leichtere Stichverletzungen am Rücken erlitten und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.