Andrea S. versuchte erst gar nicht, sich herauszureden, als ihn Polizisten am Nachmittag des 4. Augusts vergangenen Jahres in der Nähe des Gärtnerplatzes festnahmen: „L’ho fatto“ – „Ich hab’s getan“, sagte der Gebrauchtwagenhändler aus Neapel ohne Umschweife zu den Beamten. Kurz zuvor hatte der 30-Jährige einem Galeristen in der Theatinerstraße dessen angeblich 400 000 Euro teure Armbanduhr vom Handgelenk gerissen und war anschließend mit seinem Komplizen Francesco D. auf einem Motorroller geflüchtet.
Prozess in München:Uhrenräuber zu Haftstrafen verurteilt
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Erst rissen sie einem Galeristen seine teure Armbanduhr vom Handgelenk, dann lieferten sie sich eine „irre Verfolgungsfahrt“ mit der Polizei. Vor Gericht beteuern die beiden Angeklagten, dass sie mit der Beute nur ihren Familien helfen wollten.
Von Andreas Salch
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