Es gibt Geschichten, die so aberwitzig klingen, dass kein Drehbuchschreiber sie je ersinnen könnte. So wie diese, die kein Autor schrieb, sondern das Leben: Kommt ein Herr mit Adelstitel sturzbetrunken vom Oktoberfest, sieht auf dem Nachhauseweg einen Krankenwagen in der Parkstadt Schwabing am Straßenrand stehen, kapert ihn, düst durch das Viertel und rammt dabei fünf Autos sowie zwei Ampel- und Lichtmasten. Und am Ende behauptet er, man habe ihm K.-o.-Tropfen ins Bier gemischt.
Prozess in MünchenBetrunkener Wiesnbesucher kapert Krankenwagen – und rammt Ampelmast
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Während die Sanitäter zu einem Notfall eilten, stieg der Mann in den unversperrten Wagen und gab Gas. Das kostet ihn nun mehr als 100 000 Euro.
Von Susi Wimmer

Prozess am Amtsgericht München:Mutter lässt Dreijährige trotz Lebensgefahr nicht behandeln
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