Prostitution in München:Einblick in die Grauzonen eines Gewerbes

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Eine Prostituierte wartet auf dem Straßenstrich in der Hansastraße auf Freier. (Foto: Florian Peljak)

In München gibt es 1800 offiziell angemeldete Prostituierte. In einer Befragung geht der Stadtrat der Frage nach, wie er die Frauen und Männer besser schützen kann. Denn immer wieder gibt es Hinweise auf Zwang und Menschenhandel.

Von Anna Hoben

Maria hatte einen Traum. Sie wollte die erste in ihrer Familie sein, die einen Universitätsabschluss machen würde. In Rumänien absolvierte sie ihr Abitur, dann lernte sie über Facebook einen jungen Mann kennen, ebenfalls ein Rumäne, der in München lebte. Sie verliebte sich in ihn, zog zu ihm in die deutsche Großstadt. Sie wusste nicht, dass er schon einen Termin für sie ausgemacht hatte, beim Kreisverwaltungsreferat (KVR). Bei der Behörde müssen sich Frauen, die der Prostitution nachgehen, seit 2017 anmelden.

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