Fotoserie von Caro Dirscherl:Einblicke ins Rotlichtmilieu

Lesezeit: 5 Min.

Caro Dirscherls Serie „Red Light“ von 2022 widmet sich Sexarbeiterinnen, die sich bewusst für ihre Tätigkeit entschieden haben. (Foto: Caro Dirscherl)

Mit ihrer Ausstellung „Red Light“ zum Thema Sexarbeit hat die Münchner Fotografin Caro Dirscherl Aufsehen erregt. Wie die zugehörige Serie entstand, die ein auffallend positives Bild der Prostitution zeichnet.

Von Jürgen Moises

Da ist zum Beispiel Kat Rix aus Berlin. Sie ist eigentlich Künstlerin und Musikerin. Und zur Sexarbeit ist sie nur deswegen gekommen, weil sie vor etwa zehn Jahren einen Job suchte, bei dem sie kurz und schnell mehr als zehn Euro die Stunde verdienen kann. Jetzt bietet sie als Domina „von ganz soft bis ganz hart“ verschiedenste Dienstleistungen an, wie sie im Interview mit Caro Dirscherl erzählt. Geschlechtsverkehr gehöre aber nicht dazu. Ansonsten sieht sie Sex als „menschliches Grundbedürfnis“. Und ihre Arbeit sei „schon so ein bisschen Performance Art, es ist ein bisschen Schauspiel dabei“. Auf den Fotos dazu sieht man Kat Rix in einem schwarzen Netz-Overall, mit Schwangerschaftsbauch und einem selbstbewussten Blick.

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